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Klaus Fruchtsäfte: Maximale Frucht in der Flasche

Wer den Geschmack und die Vitamine des Sommers auch in den kommenden Monaten genießen möchte, kommt an den Frucht- und Gemüsesäften von KLAUS Fruchtsäfte kaum vorbei. Hier stellen wir euch das regionale Unternehmen genauer vor.

Mitarbeiter von KLAUS Fruchtsäfte präsentiert verschiedene Fruchtsäfte

Die maximale Frucht in der Flasche: Saft aus der Region

Das regionale Traditionsunternehmen in dritter Generation produziert in Wurzen über 50 Sorten Saft und Fruchtnektar, davon mehr als 20 Sorten in Bio-Qualität: Von Apfelsaft über Stachelbeernektar bis Rote Bete Saft – die Vielfalt aus dem Hause KLAUS bietet etwas für jeden Gaumen. „Trinken kann man alles“, sagt Andreas Klaus, der das Unternehmen 2014 von seinem Vater übernahm. Heute leitet er als unermüdlicher Mann für alles die Wurzener Saftproduktion. Gefragt nach den eigenen Saft-Lieblingen muss er nicht lange überlegen: Bio-Orange und Bio-Mehrfrucht.

Die Liebe zum hochwertigen Obst in Trinkform hat bei KLAUS Fruchtsäfte Tradition. Schon 1934 verarbeitete Arthur Klaus zunächst Äpfel aus dem eigenen Garten zu Saft und gewann bald eine wachsende Kundschaft. Seitdem arbeitet man im Wurzener Betrieb nach dem Motto „Wir machen Obst flüssig“ – und das konsequent: Alle Säfte werden ausschließlich in geschmacksneutralen Mehrweg-Glasflaschen abgefüllt – ein Gewinn für Umwelt und Genuss.

Alter Lieferwagen der damaligen Süßmost-Kelterei Magdeborn von Artur Klaus

Bio-Säfte aus heimischen ökologischen Rohwaren werden zudem als Direktsaft verarbeitet. Dabei wird der frische Frucht- oder Gemüsesaft lediglich pasteurisiert und ungefiltert abgefüllt. Durch diese schonende Verarbeitung bleiben wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und der natürliche fruchteigene Geschmack des Naturproduktes erhalten. Die maximale Frucht in der Flasche, das ist das Anliegen. Andreas Klaus bringt es auf den Punkt: „Ich will die höchste Qualität anbieten.“

Ein Glas Saft, darum verschiedene Früchte. Bild: Canva

Bio-Saft aus der Region

Qualität heißt bei KLAUS Fruchtsäfte auch Nähe. Mit Ausnahme von Südfrüchten wie Orangen oder Bananen werden Gemüse und Obst für die saftige Frische regional bezogen und auch vor Ort verarbeitet. Äpfel, Birnen, Quitten oder auch Erdbeeren stammen zu 90% von privaten Anbauern in Sachsen sowie nahe gelegenen Bezirken in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen. Diese geben ihr Obst über die Lohnmosterei ab und erhalten im Gegenzug eine entsprechende Menge Saft. Größere regionale Zulieferer für Bio-Früchte und -Gemüse sind unter anderem das Gut Gamig in Dohna sowie das Stadtgut Görlitz. Natürlich könnte Andreas Klaus auch Rohstoffe aus anderen Ländern zukaufen. Damit ließen sich etwa Engpässe bei gewissen Obst- und Gemüsesorten überbrücken. So könnte er den Saftliebhaber:innen im Umland ganzjährig das volle Sortiment anbieten. Für ihn stehen jedoch klar heimische Waren im Mittelpunkt: „Man kriegt von überall alles her – Türkei, Neuseeland oder wo auch immer – aber es muss nicht sein. Man kann auch mal auf ein oder zwei Sorten verzichten“, sagt er entschieden.

Umrisskarte Sachsens, darauf KLAUS Fruchtsäfte mit Bild und Pfeil markiert. Unten mittig das Logo für Regionalprodukte

Vielfalt übers Jahr: Was Saisonalität bei KLAUS Fruchtsäfte heißt

Entsprechend greift man im Wurzener Unternehmen auf Lagerkapazitäten zurück, um saisonale Früchte und Gemüsesorten möglichst ganzjährig in Saftform anbieten zu können. Das sterile Tanklager fasst bis zu 1 Million Liter Saft der unterschiedlichsten Sorten. Gefüllt wird es mit der jeweiligen Ernte der Saison: Los geht es im Frühling mit Rhabarber, es folgen Kirschen und Beeren. Mit dem Herbst kommen Äpfel und Birnen sowie Quitten. Zu Saft verarbeitet sind diese und weitere Fruchtsorten in der Regel bis in den Frühling des Folgejahres erhältlich. Aufgrund der zunehmenden Wetterextreme im Zuge des Klimawandels ist jedoch gerade das in den letzten Jahren nicht immer der Fall. So wird in diesem Jahr aufgrund der späten Fröste für Äpfel nur ein Bruchteil der üblichen Erntemenge erwartet, die Beerenernte in der Region fiel ebenso dürftig aus. Entsprechend wandern kleinere Mengen in das Tanklager in Wurzen. Und wer in diesem Jahr noch heimischen Rhabarbernektar aus dem Hause KLAUS Fruchtsäfte genießen möchte, der sollte sich beeilen: Aufgrund der Ernteausfälle wurde in diesem Jahr sehr wenig Rhabarber verarbeitet. Damit könnte der Nektar aus dem Saisongemüse bereits im September ausverkauft sein.

Andreas Klaus sieht das pragmatisch: „Wir müssen uns daran gewöhnen, dass es ein, zwei oder auch drei Sorten auch ein halbes Jahr nicht geben kann, weil nichts da ist.“ Der saisonale Wechsel mag eine unternehmerische Herausforderung darstellen. Doch für den Inhaber von KLAUS Fruchtsäfte macht dies auch den besonderen Reiz des Naturproduktes Saft aus. Denn nicht nur die Menge, auch das feine Aroma der Frucht- und Gemüsesäfte ändert sich mit den Jahreszeiten und Ernten. Selbst ein und dieselbe Sorte schmeckt nie gleich, jeder Schluck enthält den einzigartigen Geschmack der Region zu einer bestimmten Jahreszeit. Genauso soll es für Andreas Klaus auch sein: „Wir wollen ja die Natur erleben – und die Natur ist eben nicht immer gleich.“

Die Obst- und Gemüsesäfte von KLAUS Fruchtsäfte sind in allen unseren Biomärkten erhältlich.


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