Seit einigen Wochen arbeitet die Verbrauchergemeinschaft mit der Initiative foodsharing zusammen, die sich für mehr Lebensmittelwertschätzung und die Rettung von Lebensmitteln einsetzt.

Wer uns kennt, weiß: Die VG steht seit ihrer Gründung für den verantwortungsvollen Umgang mit Lebens- und Nahrungsmitteln. Backwaren vom Vortag, Lebensmittel mit nahem MHD und vollreifes Obst oder Gemüse gibt es in unseren Biomärkten zum reduzierten Preis oder sogar kostenlos. Nicht verkaufte Waren sowie noch einwandfreie Produkte aus beschädigten Verpackungen verarbeiten unsere Bistros zu schmackhaften Speisen.

Trotzdem kommt es natürlich auch bei uns vor, dass nicht alle Lebensmittel verwertet werden können. Etwa wenn – ganz selten – ein Kühlgerät ausfällt und wir die vorgeschriebene Kühlkette für die betreffenden Produkte nicht einhalten können.

Genau in solchen Fällen kann foodsharing einspringen: Die Foodsaver:innen kommen zu den Biomärkten der Verbrauchergemeinschaft und nehmen auch kleinere Mengen Lebensmittel unentgeltlich an. Sie sortieren diese eigenverantwortlich aus und transportieren sie in passenden Behältnissen ab. Hygiene ist dabei ein must have für die Retter. Anschließend verteilen sie die Lebensmittel kostenlos an andere Menschen oder über sogenannte „Fairteiler.“ Das sind öffentlich zugängliche Verteilstellen, die mit „Rettergut“ bestückt werden. Hiervon kann sich jeder Mensch kostenfrei nehmen und selbst Lebensmittel hinzufügen.

Die Wertschätzung für diese Produkte ist bei all dem zentral - für uns und auch für die ehrenamtlichen Helfer:innen von foodsharing. Ronny Zenker, Foodsaver in der Dresdner Ortsgruppe von foodsharing und Koch in unserem Bio-Bistro in Strehlen, bringt es auf den Punkt: „Es geht uns mit foodsharing nicht darum, kostenlos Lebensmittel abzustauben. Wir handeln aus Wertschätzung für die Produkte und für die Arbeit, die darin steckt“.

Wir freuen uns darauf, durch die Zusammenarbeit mit foodsharing noch mehr Lebensmittel vor der Tonne zu retten und zu mehr Lebensmittelwertschätzung beizutragen.

Mehr Infos über foodsharing findet ihr auf der Seite der Dresdner Ortsgruppe.