Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Online
Internationale Chemiekonzerne wie Bayer und BASF verkaufen in Kenia giftige Agrarpestizide, die in Europa teilweise seit Langem verboten sind. Denn viele ihrer Wirkstoffe sind krebserregend und stellen eine große Gefahr für die Umwelt dar. In Ländern des globalen Südens wie Kenia werden die giftigen Chemikalien trotzdem oft ohne Kontrolle in den Regalen der Agrarshops verkauft. Die Konzerne begreifen den afrikanischen Kontinent als „Wachstumsmarkt“ und viele Kleinbäuer*innen glauben an die Industrieversprechen einer besseren Ernte.
Der Griff zur Giftspritze ist an der Tagesordnung.
Nach der Vorführung des 2021 fertiggestellten, knapp 60-minütigen Films „Toxic Business“ wird man der Regisseurin Katja Becker darüber ins Gespräch kommen, was der Film in Kenia bereits angestoßen hat und wie auch in Deutschland politischer Druck aufgebaut werden kann, damit der Export von in der EU verbotenen Pestiziden künftig untersagt wird.
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.
Moderation: Lena Luig, INKOTA
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Giftige Pestizide - ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt"
Eine Veranstaltung des INKOTA-netzwerks in Kooperation mit Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, attac, Brasilien Initiative Berlin, Brasilien Initiative Freiburg, Brot für die Welt, Coordination gegen BAYER-Gefahren, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre, FreundInnen der brasilianischen Landlosenbewegung MST, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Gesellschaft für bedrohte Völker, Kooperation Brasilien, Misereor, Netzwerk gerechter Welthandel, Pestizid Aktions-Netzwerk und PowerShift.